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Freitag, 25. März 2011

Pizzateig, der Leben verändert

…zumindest meins, denn ich bin absoluter Pizzafanatiker. Jeden Tag könnt ich eine von diesen leckeren Dingern essen. Doch als Liebhaber wird man auch oft enttäuscht. Entweder man bekommt eine lieblose Lieferdienstpizza durch die Tür gereicht, oder versucht sich gar an diversen Labber-Fertigteig Versionen. Manchmal aber treibt einen auch dieses undefinierbare Ding aus der Tiefkühlung in den Wahnsinn. Für alle, die genauso verzweifeln in solchen Situationen und nicht jeden Tag Geld für den Lieblingsitaliener haben, ist nun folgender Eintrag…

Entdeckt habe ich dieses wunderbares Rezept und eigentlich auch “den” Geheimtipp für eine Traumpizza aus dem heimischen Ofen auf Dani’s Seite “Flowers on my plate”. Durch die Fotos und ihre Beschreibung in ihrem Eintrag, der zurecht mit “Der perfekte Pizzateig” benannt ist, bin ich neugierig geworden.

Und kurze Zeit später, hat dieses Prachtexemplar meinen Ofen verlassen:

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Schaut euch diesen Boden an… ich könnt glatt nochmal anfangen zu kneten ;-)

Der perfekte Pizzateig 
(von Dani’s: Flowers on my plate)

Für 2 Pizzen (rund):

1/2 Würfel Frischhefe
200ml lauwarmes Wasser
350 - 365g Mehl
1 1/2 TL Salz
1 1/2 TL Zucker
1 gehäuften TL Oregano oder ein anderes typ. ital. Gewürz
1 EL Olivenöl
1 EL flüssiger Honig

Zusätzlich:

Etwas Mehl für die Arbeitsfläche und
ca. 1 EL Olivenöl zum Bestreichen

Und natürlich all die feinen Sachen, die für euch auf eine gute Pizza gehören.
  • Zuerst die Hefe im laufwarmen Wasser auflösen.
  • In einer großen Schüssel das Mehl mit Salz, Zucker und den Gewürzen eurer Wahl mischen.
  • Langsam die Flüssigkeit dazu gießen und mit den Knethaken für euer Handrührgerät einkneten.
  • Honig und Olivenöl hinzugeben.
  • Eine saubere Schüssel minimal mit Olivenöl bestreichen, Teig einfüllen und auch diesen etwas mit Öl einstreichen. Dann ein Küchenhandtuch über die Schüssel legen und den Teig an einem warmen Ort ca. 90 Minuten gehen lassen.
  • In der Zwischenzeit alles für das Belegen der Pizza vorbereiten.
  • Wenn der Teig sich mehr als verdoppelt hat, den Ofen auf die höchste Stufe ( bei mir waren es 250°C vorheizen) bei Ober/Unterhitze, vorheizen. Ein Backblech auf den Boden des Backofens schieben und mit heizen.
  • Nun den Teig aus der Schüssel nehmen und in 2 gleich große Teile teilen.
  • Diese auf einer bemehlten Arbeitsfläche so groß wie möglich ausrollen. Dann auf einen Streifen Backpapier legen.
  • Zum Schluss nach Belieben belegen, mit Käse bestreuen und würzen.
  • Für 10 Minuten jeweils eine Pizza auf dem Backblech (mit Backpapier) ganz unten im Ofen backen.
  • Danach noch einmal zwei Minuten in der Mitte des Ofens.

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Einfach nur abgefahren köstlich.

Montag, 21. März 2011

Endlich Sonne!

Endlich Frühling!

Jedes Jahr freue ich mich so wahnsinnig auf diese Jahreszeit. Am liebsten würde ich den ganzen Tag nur mit Eis und Buch bewaffnet im Garten / Park rumsitzen und faulenzen. Und das 7 Tage in der Woche.

Wie verbringt ihr denn so die sonnigen Tage? Habt ihr schon ordentlich in der Lieblingseisdiele geschlemmt?

Was das Backen angeht… nun ja. Ich hab mich an Canelés versucht. Leider war ich echt nicht zufrieden und werde noch etwas rumprobieren. Deswegen gibt es heute wieder mal… doch etwas Anderes. Das Rezept für meinen Eintrag sieht auf den ersten Blick vielleicht nicht spektakulär aus, aber passt für mich optimal in diese Woche. Ich hab nämlich Müslischnitten gemacht, mit –jamjam- Zitronenjoghurt von Froop. Sie schmecken leicht und fruchtig und sind durch den Joghurt super saftig.


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Müsli-Zitronen-Schnitten 
Für eine rechteckige Auflaufform ( ca. 30x20cm) braucht man:

125g Butter
2 Eier
100g Zucker
30g Ahornsirup
1 TL Vanilleextrakt
1 1/2 Froop Zitrone oder anderen Joghurt mit Zitronengeschmack
1 TL Zitronenschale
250g Mehl
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
3 EL Milch
4-5 EL Müsli (Früchtemüsli z.B.)
3 EL Rohrzucker zum Bestreuen

  • Ofen auf 175°C vorheizen und die Form fetten.
  • Zuerst die Eier mit der Butter verquirlen.
  • In einer kleinen Schüssel den Zucker mit dem Extrakt und dem Sirup mischen.
  • Den Joghurt, die Zitronenschale mit der Zuckermischung unter den Ei/Butter-Mix geben.
  • Mehl mit Backpulver und Salz vermischen und löffelweise unter den feuchten Teig geben.
  • Zum Schluss den fast fertigen Teig mit der Milch und dem Müsli ergänzen.
  • Alles nun in die Form geben und bei Umluft 10 Minuten backen. Dann mit dem Rohzucker bestreuen und weitere 20 Minuten backen.

Dienstag, 15. März 2011

Himbeer-Mascarpone Torte

Jetzt mal etwas, damit es endlich Frühling wird: Ein Rezept für eine super einfache und eigentlich auch blitzgeschwinde Himbeer-Torte. Also hier ein ebenso schneller Post:


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Himbeer-Mascarpone Torte
(Für eine Standard Springform)

3 Eier
175 g Zucker
100g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
50g ungesüßtes Kakaopulver
1 Packung Zartbitter Kuvertüre
750g Himbeeren (TK / je nach Jahreszeit auch frisch)
500g g Mascarpone
250 g   Speisequark
1 TL Vanille Extrakt
3 EL Baileys

  • Wenn man TK-Himbeeren hat, diese vorher bei Raumtemperatur langsam auftauen lassen. Dies kann einige Stunden in Anspruch nehmen. Ich habe es über Nacht gemacht.
  • Zuerst den Biskuitboden fertigen. Hierfür den Backofen vorheizen (175°) und die Eier trennen. Eigelb beiseite stellen und Eiweiß steif schlagen.
  • Dann die Butter mit dem Eigelb und 75g (!!!) des Zuckers in einer neuen Schüssel verquirlen und in einem extra Behälter das Mehl, Backpulver und Kakaopulver verrühren. Löffelweise unter den Teig heben.
  • Das Eiweiß zum Schluss per Hand unterrühren.
  • Teig in eine gefettete Springform geben und bei Umluft ca. 20 Minuten backen.
  • Biskuit abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Schoko-Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen lassen.
  • Für die Creme nun die Mascarpone mit dem Quark, dem Vanille-Extrakt, 100g Zucker und dem Baileys verquirlen bis alles schön cremig ist.
  • Wenn die Schokolade flüssig ist, sie mit einem Messer vorsichtig auf dem Boden verteilen. Einen kleinen Rest Schokolade zum Verzieren lassen.
  • Himbeeren mit 1,5cm Abstand zum Rand auf den Boden legen.
  • Nun alles großzügig mit der Mascarpone-Creme bedecken und kuppelförmig gestalten.
  • Für die Dekoration einfach die übrigen Himbeeren auflegen und die restliche Schokolade in einen Gefrierbeutel geben. Diesen mit einer Rouladennadel fein einstechen und die Schokolade in feinen Linien über die Torte spritzen.
  • Alles vor dem Servieren 1 Std. abkühlen lassen.

Mittwoch, 9. März 2011

Marmorierte Mohn-Muffins mit Eierlikör

So heute gibt’s endlich mal wieder ein Rezept. Ich faule Socke, hihi.

Ich hoffe ihr hattet einen schönen Start in die Woche. Ich habe mich diese Woche leider zu einer Gesund-Woche gezwungen, da ich in Berlin so übertrieben geschlemmt habe. Klappt noch echt ganz gut und deswegen ist dieses Rezept auch schon von vor der sündigen Reise. Ich bin froh, dass ich diese Woche nur noch 4x voll durchhalten muss, dann gibt es auch wieder etwas “frisch” aus dem Ofen.

Vielleicht Macarons…

Vielleicht aber auch Canelés…

Vielleicht aber auch Joy the Bakers Zimt – Zupfbrot von dieser Woche (klickmich)…yumyum.

Naja heute aber erst einmal was mit Mohn…

Ach ja bevor ich es vergesse: Ich habe meinen Vanille Extrakt ausprobiert. Der ist der helle Wahnsinn, finde ich. Deswegen wollte ich euch unbedingt den Link schicken, wo ihr ihn (außer im KaDeWe) bekommt:



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Marmorierte Mohn-Muffins mit Eierlikör

Für den Mohn-Teig:

125g Butter, weich
125g Zucker
1 Prise Salz
3 Eier
150g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
3 EL Sahne
1 Packung Mohnback, Schwartau
3 EL Eierlikör

Für den Vanille-Teig:

75g Butter, weich
65g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 EL Brandy
1 Prise Salz
1 Ei
90 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
2 EL Sahne
1/2 TL Vanilleextrakt.


1 1/2 EL Puderzucker zum Bestäuben
  • Zuerst den Mohn-Teig vorbereiten. Butter, Zucker und Eier verquirlen.
  • In einer separaten Schüssel Mehl, Salz und Backpulver verrühren. Löffelweise, abwechselnd mit der Sahne, zum Teig geben.
  • Anschließend das Mohnback und den Eierlikör mit einem Handrührgerät dazu mischen. Alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Kalt stellen.
  • Ofen auf 175°C vorheizen. Muffinförmchen vorbereiten oder Form fetten und mehlen.
  • Jetzt den 2. Teig anrühren. Wieder Butter, Zucker und das Ei verquirlen.
  • Mehl, Backpulver und Salz mischen. Löffelweise, abwechselnd mit der Sahne, zum Teig geben.
  • Zum Schluss mit dem Extrakt und dem Brandy zu einem cremigen Teig rühren.
  • Nun den Teig auf die Förmchen verteilen. Zuerst den Mohn-Teig bis zur Hälfte. Dann jeweils einen gehäuften TL vom Vanille-Teig in die Mitte geben und vorsichtig mit einer Gabel durchziehen.
  • Muffins ca. 20 Minuten bei Umluft backen. Vorm Herausnehmen mit einer Rouladennadel o.Ä einstechen und prüfen ob der Teig wirklich durchgebacken ist.
  • Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.

Freitag, 4. März 2011

Berlin ist gar köstlich!

Oh ich bin so blogfaul momentan. Ich bitte vielmals um Verzeihung, doch momentan passiert so viel, da weiß ich manchmal gar nicht mehr, wo mir der verrückte Kopf steht. Leider kann ich auch keine wirkliche Verbesserung versprechen, denn ich habe Großes geplant: Zum Einen werde ich bald das erste Mal in meinem Leben umziehen. Zum Anderen fängt mein Studium nächste Woche wieder an und auch in dieser Beziehung steht ein ziemlicher Wechsel an. Aber wir werden sehen...

Immerhin hab ich aber schon 2 Rezepte im Anschlag.


Heute gibt es aber erst mal noch keins von Beiden. Denn ich habe vor, von meinen kulinarischen Erlebnissen in Berlin zu berichten. Mein Lieblingsmensch und ich waren die letzten 3 Tage dort und ich hab mächtig gefuttert. Also los geht’s:

Manche sparen sich das Beste ja immer bis zum Schluss auf. Tja… ich nicht: Ich war im Cupcake in Berlin und es war so gut, ich hab jetzt noch Pipi in den Augen vor Genuss. Bitte, bitte, bitte besucht diesen Laden wenn ihr dort seid! Es lohnt sich und teuer ist es auch nicht (2,50€ für ein Prachtstück von Cupcake).

IMG_4548Ich hatte die Sorte Cookies & Cream: Einer der besten Cupcakes die ich je gegessen habe! Die Creme war voller pürierter Oreo Cookies und zusammen mit dem eher überhaupt nicht süßen Kuchen einfach eine unschlagbare Kombi.

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Die Gegend in der, der Laden sich befindet war etwas schwer zu finden, aber ich hab mir vorher einfach die Straße rausgeschrieben und bin meinem Google Maps hinterhergelaufen.





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 Also lest euch mal schlau, was dieser tolle Laden noch zu bieten hat:
http://www.cupcakeberlin.de



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Natürlich hab ich mir auch die kulinarische Abteilung des KaDeWe’s nicht entgehen lassen. So kam ich dann auch endlich   mal dazu die ersten Macarons meines Lebens zu probieren. Gekauft habe ich sie beim Stand von Lenôtre Paris.

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Lecker, schmecker. Aber leider waren nur noch 2 Sorten in der Auslage und so hatte ich , ganz klassisch, Schoko- und Karamellfüllung. Nachdem ich von Dani (von Chasing Dani) gehört habe, wie schwer es ist, diese kleinen Dinger selber herzustellen, war ich eigentlich erst froh, dass ich sie noch nicht probiert habe, denn dann ist bei mit der Reiz nicht so groß. Tja, das kann ich mir jetzt abschminken, denn der Nachbacktrieb ist geweckt. So ein Mist.


IMG_4603Aber in dieser riesen Abteilung gab es natürlich noch mehr zu entdecken. Wie zum Beispiel Pralinen von Godiva. Die wollte ich in New York schon mal probieren. Jetzt habe ich es endlich getan und mich auch direkt verliebt.
Leider habe ich die Namen meiner Sorten vergessen. Was aber nicht weiter tragisch sein dürfte, denn ich vermute sie sind alle köstlich.


Natürlich habe ich mir auch was für meinen eigenen Backwahn gekauft. Vanilla Extract aus Tahiti Vanilleschoten. Ich freu mich schon so darauf es auszuprobieren.

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Noch eine Sache, die ich auf unserem Berlintrip zum ersten Mal ausprobiert habe, waren Canelés. Diese werde ich wahrscheinlich noch eher nachbacken als die Macarons. Denn sie haben mich direkt umgehauen.
IMG_4625Für alle die sie noch nicht kennen: Canelés sind kleine Küchlein, die außen karamellisiert und fast knusprig sind. Innen aber unheimlich weich und saftig. Gefunden habe ich sie auf einem kleinen Markt direkt am U-Bahnhof Wittenbergplatz neben dem KaDeWe.

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Bei unserem Besuch am Brandenburger Tor sind wir ein bisschen umhergeschlendert und ich hab den kleinen Laden Bandy Brooks am U-Bahnhof Friedrichstr. gefunden. Die Pralinen sahen einfach zu verlockend aus. Probiert habe ich: Erdbeer, Himbeer- Fruchtpaté und Mandelpaté. Letzteres war nicht so mein Ding, aber die Beerigen waren einfach der Hammer.
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Ach ja bevor ich es vergesse: esst ‘ne Currywurst wenn ihr da seid. Die sind so gut, dass ich es noch nicht mal geschafft habe ein vernünftiges Foto zu machen.

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Der letzte Laden auf diesem wunderschönen Kurztrip: Millies Cookies am Hauptbahnhof. Diese Keksbäcker kommen aus England und in Deutschland gibt es nur 2 Stores: einen wie gesagt am Berliner Hauptbahnhof und den Anderen in Frankfurt, auch am Bahnhof.
Hier hab ich den Cookie für den ich morden würde probiert: Himbeer mit weißer Schokolade (oder auch Raspberry & White)!












So und jetzt ‘ne Runde Sport – haha! Euch ein wunderschönes Wochenende.