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Samstag, 16. Juli 2011

Infusion…

Heute gibt es mal kein Rezept aus dem Ofen, sondern was fürs Wochenende mit stimmungsaufhellender Wirkung…

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Normalerweise bin ich kein Fan von Wodka und seinen Standardmischungen wie: Wodka E oder O. Aber dann hab ich letztens auf Shutterbeans Blog ihren Stawberry infused Vodka gesehen. Was so viel heißt wie: Beeren mehrere Tage in Wodka (bestimmt geht auch Korn) einlegen, so dass der Schnaps den beerigen Geschmack annimmt.


Da ich aber keine Erdbeeren zur Hand hatte, sondern gerade mit einer riesigen Ladung Himbeeren vom Feld nach Hause gekommen war, hab ich es einfach mit Himbeeren probiert.

Rasberry infused Vodka / Himbeer-Wodka

750ml Wodka (Marke eurer Wahl)
1kg reife Himbeeren

Zubehör:
1 feines Sieb,
Kaffeefilter
passende Filtertüten
1 großes Glas mit Schraubverschluss mit 1l Fassungsvermögen
oder mehrere Kleine, die zusammen dann 1l fassen.

  • Himbeeren waschen und gut abtropfen lassen. Ins Glas / in die Gläser geben.
  • Glas / Gläser bis zum Rand mit Wodka auffüllen.
  • Deckel zudrehen und für 3 Tage an einen dunklen Ort stellen.
  • Am dritten Tag den Inhalt in eine Schüssel durch das feine Sieb gießen. Himbeeren richtig ausdrücken, damit kein Saft verloren geht.
  • Danach die Gläser / das Glas wieder reinigen, Himbeeren entsorgen.
  • Mit dem Kaffeefilter die letzten kleinen Partikel herausfiltern.
  • Der Wodka hält sich lange im Kühlschrank, falls man ihn nicht sofort benötigt.
Ich hab das leckere Zeug zu meiner verspäteten Einweihungsfeier mit meinen Mädels gemacht. Wenn der Wodka richtig kalt ist, schmeckt er vielen pur. Mir war aber folgende Variante lieber:

4cl Himbeer-Wodka
Sprite oder anderer Zitronensprudel
1 EL gefrorene Himbeeren
  • Die 4cl Wodka in ein Longdrink-Glas füllen (Weißwein-Gläser tun es auch).
  • Mit Sprite oder Zitronensprudel auffüllen.
  • Zum Schluss die gefrorenen Himbeeren dazu.

Sonntag, 10. Juli 2011

Nektarinen-Tarte

Heute wird es Zeit für den zweiten Kuchen aus meiner Nachbackliste:

Das Rezept hierzu kommt von Paules Ki(t)chen, eine unheimlich tolle Seite, mit fantastischen Fotos und super Rezepten.




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Ich hab die Tarte ausgewählt, weil ich noch nie Nektarinen in Verbindung mit Kuchen gegessen habe und furchtbar neugierig war, es auszuprobieren.


Es hat sich sehr gelohnt, denn es war echt köstlich. Die Nektarinen passten einfach hervorragend zu der Mandelcreme und bei diesem warmen Wetter war es genau das Richtige. Also, hier das Rezept:


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Nektarinen-Tarte mit Mandelcreme
von Paules Ki(t)chen

Teig für eine Tartefom / Springform mit 26-28cm Durchmesser

Für den Boden:
200 g Mehl
30 g gemahlene Mandeln
75 g Rohrzucker
1 Prise Salz
120 g kalte Butter
1 kleines Ei

Für den Belag:

6 Nektarinen
30g Puderzucker


Für die Mandelcreme:

50 g weiche Butter
40 g Rohrzucker


1 Ei
20 g Mehl
50 g gemahlene Mandeln

  • Zuerst die trockenen Zutaten für den Boden mit einander verrühren.
  • Dann die Butter in kleine Würfel schneiden und dazugeben. Mit dem Handrührgerät und dem Knethaken zu einer flockigen Masse verquirlen.
  • Zum Schluss das Ei dazugeben und alles gut durchkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und für ein paar Stunden in den Kühlschrank legen. (Min. 1h)
  • Wenn der Teig gut durchgekühlt ist, auf Backpapier rund ausrollen und mit dem Papier in eine Tarteform geben.
  • Alternativ, wenn man keine Tarteform besitzt, kann man den Teig auch auf der Platte einer Springform ausrollen, dann einspannen und anschließend einen Rand formen. Hat bei mir super funktioniert.
  • Alles noch einmal in den Kühlschrank stellen und den Ofen auf 180°C vorheizen.
  • Die Nektarinen waschen und entkernen. Dann vierteln (oder auch kleiner schneiden). Danach in eine Schale geben und sie mit dem Puderzucker bestreuen. Gut durchrühren, so dass sich der Zucker durch den Saft der Nektarinen auflöst.
  • Zutaten für die Mandelcreme vermischen, bis eine einheitliche Masse entsteht. Diese vorsichtig auf den Tarteteig streichen.
  • Nektarinen mit der Hautseite in die Mandelcreme drücken.
  • Anschließend bei Ober/Unterhitze 40 Minuten backen. 

Mal wieder wünsche ich euch an dieser Stelle ein schönes Restwochenende, da ich es in der Woche einfach nicht mehr schaffe zu posten.

Sonntag, 3. Juli 2011

Die glorreichen 7…

ist eigentlich ein Western. Aber der ist in diesem Fall natürlich nicht gemeint. Ich habe mir nämlich gedacht, dass ich, mir eine Liste anfertige, mit 7 Kuchen/Keksen aus unterschiedlichen Blogs, die ich toll finde, und sie nachbacke.

Mittlerweile habe ich echt eine umfangreiche Feed-Liste und jedes Mal, wenn ich die tollen Sachen sehe die einige da zum Vorschein bringen, will ich sie immer direkt nachbacken. Mach ich aber fast nie. Denn jedes Mal wenn ich einkaufen bin fällt mir ein, dass ich mir die Zutaten für den _______-Kuchen mal wieder nicht aufgeschrieben habe.


Deswegen mache ich jetzt ein Projekt daraus und backe in den nächsten 2 Monaten 7 tolle Sachen, die ich entweder in der letzten Zeit gefunden habe, oder sie schon seit ewigen Zeiten backen will.

 

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Ich habe angefangen mit einem unglaublich leckeren und super einfachen Kuchen.
Er kommt aus dem Blog:

Aux délices d’ Aurélie

Es gibt dort unheimlich viele französische Rezepte. Wie genau ich auf dieses Rezept kam, weiß ich nicht. Aber ich liebe alle Arten von Topfkuchen und dieser ist mir gleich aufgefallen.
Hier also das Rezept für den einfachsten Kuchen aus Frankreich:


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Le Quatre-quarts:
Rezept von Aurélie

Bei diesem Kuchen ist es sinnvoll die Zutaten mit in die Zubereitung zu schreiben, denn…
  • Ofen auf 180°C vorheizen.
  • Eine Standard-Kastenform fetten und mehlen.
  • 3 Eier mit Schale wiegen. Dieses Gewicht merken.
  • Dann die Eier trennen und die Eigelb in eine Rührschüssel geben. Eiweiß zur Seite stellen
  • Zucker mit dem gleichen Gewicht, wie die Eier, in die Rührschüssel geben. (Wenn die Eier z.B. 170g gewogen haben, nimmt man 170g Zucker, Butter und Mehl). Mit dem Eigelb verquirlen, bis die Mischung eine fast weißliche Farbe angenommen hat (ca. 4 Minuten).
  • Dann Butter, auch mit dem selben Gewicht, schmelzen. Und zum Teig rühren.
  • Gleiche Menge Mehl dazugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
  • Jetzt kann man den Kuchen nach Belieben aromatisieren. Ich habe 3cl Likör 43 genommen und 1 TL Vanillezucker. Aber alles ist erlaubt.
  • Ganz zum Schluss das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unterheben.
  • Alles in die Form geben und bei Umluft 50 Minuten backen. Vor dem Herausnehmen, den Kuchen kurz in der Mitte einstechen, um sicherzugehen, dass er durchgebacken ist.
Fazit: Der Kuchen ist wunderbar aromatisch und zergeht auf der Zunge wie ein Stück Schokolade. Außerdem ist er sehr saftig und einfach super schnell zu machen. Ein klasse Rezept.
Liebste Grüße und einen wunderschönen Sonntag.